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Der Präsident der FDP der Stadt St.Gallen tritt Ende Juli aus dem Stadtparlament zurück: Oskar Seger rückt im Kantonsrat für den Waldkircher Thomas Ammann nach

Der 31-jährige Oskar Seger wechselt von der Stadt- in die Kantonspolitik. Präsident der FDP der Stadt St.Gallen bleibt er. Die Delegation der Stadt im Kantonsrat steigt auf 18 Rätinnen und Räte.

Seger hat seinen Rücktritt per Ende Juli an der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments eingereicht. Dort politisiert er seit Anfang 2017. Seinen Rücktritt begründet Seger damit, dass er für den Waldkircher Arzt Thomas Ammann, der zurücktritt, in den Kantonsrat nachrücken kann. Der Stadtpolitik bleibt Seger als Präsident der FDP der Stadt St.Gallen erhalten.

Im Stadtparlament wird er per Anfang August ersetzt durch die Ökonomin Corina Saxer, wie Oskar Seger am Donnerstag auf Anfrage bestätigte. Sie ist Mittelschullehrerin und Bürgerrätin der Ortsbürgergemeinde St.Gallen.

Mit elf Mandaten ist die FDP nach der SP die zweitstärkste politische Kraft in der Legislative der Stadt St.Gallen. Durch das Nachrücken Segers wächst die Delegation der Stadt St.Gallen im Kantonsparlament auf 18 Frauen und Männer. Das entspricht exakt 15 Prozent der 120 Sitze. Zum Vergleich: Die Zahl der ständigen Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt (rund 76'000) machen ebenfalls knapp 15 Prozent der Bevölkerung des Kantons St.Gallen aus (rund 510'000). Die 18 Mandate aus der Hauptstadt im Kantonsparlament setzen sich so zusammen: 5 SP, 5 FDP, 3 Grüne, 2 GLP, 1 CVP, 1 EVP, 1 SVP.

Beitrag aus dem "Tagblatt"

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